20 Seagulls sehen "gefühlten Sieg" gegen die Werkself
Während der gesamten Partie waren die favorisierten Leverkusener die dominierende Mannschaft. Bremen hielt mit viel Leidenschaft und Kampf dagegen und hatte durch Borowski die Riesen-Chance zur
Führung. Gegen Ende der ersten Halbzeit legte Bayer dann aber wieder einen Zahn zu und kam nicht unverdient zur Führung.
Auch nach dem Wechsel blieben die Gäste das bessere Team. Bayer machte das Spiel immer wieder schön breit und brachte Bremen damit in der Defensive ins Laufen. Lediglich der letzte Pass fehlte den
Leverkusener Bemühungen, um noch torgefährlicher zu werden.
Werder war seinerseits stehts bemüht, unserer Mannschaft fehlten aber die spielerischen Mittel, um die kompakte Defensive des Gegners zu gefährden.
Nach dem 0:2 brachte Schaaf mit Arnautovic einen weiteres Offensivspieler. Bayer igelte sich dann plötzlich in der Schlussphase zu sehr hinten ein und wurde noch gnadenlos dafür bestraft, indem
sie den sicher geglaubten Sieg verschenkten. Durch das Eigentor von Kießling (82.) war die gute Stimmung im Stadion auf dem Siedepunkt, was für Vidals Temperament zu viel des guten wurde und er durch
wiederholtes Foulspiel die gelb-rote Karte vom schlecht wirkenden Schiedsrichter gezeigt bekommen hatte. Dann folgte in der Nachspielzeit der Befreiungsschlag vom Relegationsplatz. Prödl köpfte den
Ball aus sechs Metern unhaltbar in die rechte Ecke.
Im Stadion gab es nun kein Halten mehr und sogar Schaaf rannte nach dem "Sieg" sofort auf den Rasen, um sich bei seinem Team zu bedanken.
Bericht: Malte